5 Tage ohne Handy - (wie) geht das?

Genau sieben Wochen, nachdem sich mein Laptop spontan verabschiedet hatte, folgte mein Smartphone auf dem Fuß. 

Liebes Universum, was möchtest du mir damit sagen? - war mein zweiter Gedanke, nachdem ich es erstmal einfach nicht glauben konnte.

Dann begann ich die Geschenke zu erkennen und zu empfangen, die ich daraus mitnehmen darf: 

• Adieu #Komfortzone. Es ist schon irgendwie spooky, wie die Teile mit uns fast verschmelzen. Es ist sehr ungewohnt, anfangs alle paar Minuten quasi ins Leere zu greifen.
• #Bewusstsein. Etwas später habe ich dann zugelassen, dass ich mich entspannen darf, weder Whatsap-Nachrichten und -Status noch das kommende Wetter waren wichtig. Ich durfte die Aufmerksamkeit von außen abziehen und genoss mehr Zeit für mich und mit mir.
• Unterwegs in München im Biergarten bei Traumwetter mit tollen Motiven zum Festhalten - ups, #Fotografieren geht ja gar nicht. Dann genieße ich doch einfach mal den Moment.
• Für die Radtour gestern habe ich dann mal wieder die #Kamera eingepackt. Neben besseren Fotos hat es den Vorteil, dass ich unterwegs fotografieren kann und nicht immer absteigen muss. 
• Die ungeplanten Ausgaben lenken meine Aufmerksamkeit immer wieder zum Thema #Finanzen. Mit was darf ich mich beschäftigen und welche Glaubenssätze und Blockaden transformieren?
• Zufall, dass das neuere iPhone im Angebot zum Preis der Generation davor ist? Wenn #Upgrade dann richtig.

Es war ein längerer Weg für mich, aus Dramen zu erkennen, auszusteigen und die Geschenke darin zu sehen. Und ich bin immer noch unterwegs. Inspiriert haben mich dabei einige Menschen, ganz besonderen Dank an Anna Nguyen, Sandra Weber und Imke Limarys Simons!

Und ja, tagelang ohne Smartphone geht viel besser, als ich es befürchtet hatte. Im Gegenteil, es ist sehr wohltuend und entspannend, einfach mal mit sich im Moment zu leben. Seitdem bleibt mein Handy öfter mal außer Blick- und Reichweite, im Flugmodus oder ganz aus.